Freitag, 28. Juni 2013

Fritierte Tintenfischringe いかリングフライ


Diese Form von fritierten Tintenfischringen mag ich ganz gerne, während ich den hier üblichen Tintenfischringen in Backteig nichts abgewinnen kann, da sie mir schlichtweg zu fettig sind.

Verwendet man fertige Tintenfischringe (gibt es z.B. im Asia-Supermarkt) ist dies ein schnell zubereitetes Gericht (auftauen exklusive).

Zutaten

Tintenfischringe
Salz
Pfeffer
Mehl
Ei
Panko
Fritieröl
Eisbergsalat
Chûnô Sauce 中濃ソース

Zubereitung

Tintenfischringe in kaltem Wasser auftauen und dann mehrmals gut spülen. Ggfs. Innenhaut entfernen.
Gut trockentupfen, salzen und pfeffern.
Mehlen, durch verquirltes Ei ziehen und in Panko wälzen. Panko kräftig andrücken.
Fritieröl auf 170°C erhitzen und die Ringe von beiden Seiten golden fritieren.
Mit Eisbergsalat und Soße servieren.

Quelle: "Mukashinagara no okazu" (Ein Kochbuch über Gerichte, wie sie seit eh und je in japanischen Haushalten zubereitet werden) 

Thema: Japanisch kochen

Donnerstag, 27. Juni 2013

Weißweincremetorte 白ワインのケーキ


Eine feine, fruchtig-säuerliche Weißweincremetorte hat mich letztens verzückt, wobei ich ja immer dazu neige, statt "Creme" "Mousse" schreiben zu wollen, da die Creme Bavaroise doch eher mit einer Mousse zu vergleichen ist. Ihr ahnt es schon. Ja, das Rezept ist wieder aus meinem japanischen Backbuch über Creme Bavaroise Torten.

Das A und O bei dieser Torte ist natürlich der Weißwein. Nein, man benötigt keinen edlen Tropfen, im Gegenteil, es wird sogar eher ein lieblicher, junger Weißwein empfohlen, der nicht viel kosten muss. Aber geschmacklich kommt der Weißwein natürlich schon zum Tragen, wobei ich sagen muss, dass mir als nicht Wein-Trinker die Torte gut geschmeckt hat.
Ein wenig hat mich der Geschmack an die Mignontorte erinnert, die ich früher in meiner Ausbildung herstellen musste (die Mignoncreme ist eine Zitronen-Weißwein-Butterkrem).

Ich hatte einen französischen Weißwein: J.P. Chenet, medium sweet

Zutaten für eine Springform von 18 cm

Genoise
110 g Vollei
80 g Zucker
35 g Mehl 405
35 g Mehl 550
15 g Butter
20 g Milch

Tränke
50 g Weißwein
4 g Zucker
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
etwas Zucker

Crème bavaroise
125 g Weißwein
50 g Eigelb
50 g Zucker
5 g Gelatine, gemahlen (1/2 Päckchen)
30 g Wasser
15 g Zitronensaft
230 g Schlagsahne (35 - 42% Fettgehalt)

Creme für die Oberfläche
20 g Eigelb
20 g Zucker
7 g Stärke
110 g Weißwein

Ausgarnierung
50 g Schlagsahne
5 g Zucker
französische Tülle mit 7 mm Durchmesser (meine hatte 8 mm)

Zubereitung

Genoise (eine bebilderte Anleitung gibt es bei der Orangencremetorte)
Die Form mit Backpapier auskleiden.
Mehle mischen und sieben.
In eine Schüssel (am besten Metall) die Eier und den Zucker geben.
Die Schüssel in ein heißes Wasserbad (größere Schüssel mit heißem Wasser drin) setzen und die Eier-Zucker-Mischung verrühren, bis die Masse 40°C erreicht hat.
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Die Masse aufschlagen bis sie weiß-cremig ist und man den "ribbon stage" erreicht.
Das Mehl in drei Etappen auf die Masse sieben und jedes Mal zügig mit dem Schaber melieren (unterziehen).
Butter mit Milch erwärmen, bis die Butter schmilzt.
Anm.: Falls am Schaber nach dem Melieren eine dicke Paste kleben sollte, kann man diese in der Butter-Milch-Mischung glatt rühren.
Die lauwarme Mischung in zwei Etappen behutsam in die Biskuitmasse einrühren.

Masse in die Form gießen.
Im auf 180°C O/U-Hitze vorgeheizten Ofen ca. 27 min backen.

Nach dem Backen verkehrtherum abkühlen lassen.
Ist er etwas abgekühlt, aus der Form lösen und auf Backpapier immer noch verkehrtherum auskühlen lassen.

Tränke
Zitronenschale mit dem Zucker verreiben, damit das Aroma besser zur Geltung kommt.
Weißwein, Zucker und Zitronenzucker verrühren.

Böden vorbereiten
Vom Boden aus gemessen zwei etwa 1 cm dicke Böden abschneiden.
Aus den zwei Böden Kreise ausstechen von 16 cm.
Den unteren Boden einseitig tränken und mit der getränkten Seite nach oben in eine 18er Form  mittig einlegen.
Den zweiten Boden beidseitig tränken und beiseite legen. Beide Böden kühl stellen.

Crème bavaroise
Die Gelatine in 30 ml Wasser (2 EL) einweichen.
Die 230 g Sahne zu 80% cremig schlagen und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.

In eine hitzestabile Schüssel 50 g Eigelb und 50 g Zucker weiß-cremig rühren.
Nach und nach den Weißwein einrühren.
Die Mischung in einen Topf geben.

Bei schwacher bis mittlerer Hitze unter Rühren am Boden (am besten mit Schaber) auf 80°C - max. 85°C erhitzen. Dauert so 5 min.
Die Temperatur ist erreicht, wenn die Masse andickt und wenn man beim Entlangziehen am Boden eine Spur hinterlässt (Masse teilt sich) bzw wenn man den Schaber mit der Masse überzieht, mit dem Finger durchgeht und eine Linie zurückbleibt, die nicht verläuft.

Ist die Temperatur erreicht, Topf sofort vom Herd nehmen und auf ein nasses Tuch setzen (reduziert die Hitze).
Die aufgequollene Gelatine einrühren und auflösen.
Die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel seihen.
Die Schüssel in ein Eiswasserbad stellen und die Masse durch ständiges Rühren auf 40°C abkühlen.
Aus dem Eiswasserbad nehmen und Zitronensaft einrühren.

Schüssel wieder ins Eiswasserbad stellen und die Masse durch ständiges Rühren auf 18°C abkühlen.
Die Schüssel wieder aus dem Eiswasserbad nehmen.
Einen Klecks Sahne einrühren. Die Hälfte der restlichen Sahne unterheben.
Dann den Rest Sahne unterheben.

Die Hälfte der Créme bavaroise in die Form füllen. Glatt streichen.
Den zweiten Boden mittig einlegen und etwas eindrücken.
Die restliche Crème einfüllen und glatt streichen.
Die Torte für mindestens 2 h in den Kühlschrank stellen und die Creme fest werden lassen.

Creme für die Oberfläche
Eigelb in einer Schüssel verrühren. Zucker einrühren. Stärke einrühren.
Weißwein nach und nach einrühren.
Die Masse in einen kleinen Topf geben und für 10 sec köcheln lassen.
Durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen.

Fertigstellung der Torte
Die fest gewordene Torte aus der Form holen und die Oberfläche mit der Creme bestreichen.
Sahne mit Zucker steif schlagen und mit dem Spritzbeutel den Rand ausgarnieren.


Gekühlt servieren.


Die Vorlage für das Rezept habe ich aus dem Buch "Tobikiri no oishisa no babaroazu".

Motto: Backen wie in Japan.^^

Mittwoch, 26. Juni 2013

Omelett mit Wakame わかめ入り卵焼き (Wakame iri Tamagoyaki)


Das Rezept für dieses schnelle Eiergericht stammt aus einem meiner japanischen Kochbücher.
Genau genommen aus diesem hier:


"Mukashinagara no okazu" ist ein Kochbuch über Gerichte, wie es sie seit eh und je schon gab und die seit langem in japanischen Haushalten zubereitet werden. Es ist jedoch kein Kochbuch über die reine japanische Küche. Dieses Buch beinhaltet auch in Japan beliebte Gerichte westlicher und chinesischer Herkunft wie z.B. Hamburger Steak oder Châhan.
Ich habe es mir bei meiner vorletzten Japanreise Okt. 2004 aus Japan mitgebracht.

Nun zum Rezept. In Japan verwendet man in der Regel mit Salz konserviertes frisches Wakame (das Salz wird abgespült). Doch da man das in Deutschland nicht bekommt (vielleicht in Düsseldorf?), habe ich Euch die Menge für getrocknetes Wakame (unter dem Begriff "Fueru Wakame" in Asia-Shops zu finden) aufgeschrieben, wie sie sich bei meinem Testlauf ergeben hat.
Das "Fueru Wakame" ist jedoch nicht ganz so fein und Aroma intensiv wie das gesalzene.

links: gesalzenes Wakame, rechts: getrocknetes Wakame

Zutaten für ein großes Omelett

3 Eier
10 g Wakame (salzreduziert) oder 2 g (2 TL) getrocknetes Wakame
15 g (3 TL) Beni-Shôga (rot eingelegter Ingwer)
1 EL Öl

Zubereitung

Das Salz vom Wakame abspülen und in kaltem Wasser ein paar Minuten einweichen lassen.


Getrocknetes Wakame ca. 10 min einweichen lassen.


Wakame ausdrücken und in Stücke schneiden.
Den Beni-Shôga klein hacken.
Die Eier verquirlen und Wakame und Ingwer einrühren.
Salz und Pfeffer werden NICHT verwendet.

In einer Pfanne das Öl erhitzen. Das Ei komplett hineingeben und verteilen.
Das Ei mit Stäbchen kreisend verrühren (wie bei Rührei), darauf achten, dass die entstehenden Löcher immer wieder geschlossen werden. So wird das Innere des Omeletts schön dick und flauschig.
Fängt der Rand an, fest zu werden, das Omelett wenden und von der anderen Seite noch Farbe nehmen lassen.

Omelette vierteln und nach Belieben mit Okonomiyaki-Soße und japanischer Mayonnaise servieren.


Thema: Japanisch kochen

Montag, 24. Juni 2013

Wochenrückblick 17.6. - 23.6.

Montag, der 17. Juni 2013

Endspurt für die RÜ (=Rohübersetzung). Zum Abendessem gibt es Châhan, das uns Kazu zubereitet hat.
Dinge wie Eier aufschlagen unf Gemüse klein schneiden habe ich vorbereitet. Alles in die Pfanne gekippt und gerührt hat Kazu. Er hat ganz fantastisch gekocht und es hat uns dreien wunderbar geschmeckt. <3


Ich bin ja auf der Suche nach schnellen, schmackhaften Gerichten, die es demnächst öfter bei uns geben soll. Und dieses Gericht gehört definitiv dazu. Das Rezept ist eine leichte Abwandlung des Gomoku Châhans.

Dienstag, der 18. Juni 2013

Heute kam mein neues Waffeleisen, das ich mir gleich mit einem Waffelbuch dazu bestellt hatte.


Das musste natürlich gleich getestet werden und die feinen Sandwaffeln sahen wirklich gut aus. :-D


Mittwoch, der 19. Juni 2013

Ich bin so gut wie fertig. Noch zwei Minuten vom Film fehlen. Das Wetter ist schön und ich gönne mir eine kleine Auszeit und beschließe, zum Bio-Supermarkt zu gehen, die Erdbeeren im Angebot haben.

Eine Bahnstation weiter befindet sich die im März 2013 neu eröffnete Matcha Bar. Seit ich im April durch den Blog Nimmersatt davon erfahren hatte, wollte ich mal hin, doch bisher kam ich nicht dazu. Warum nicht jetzt, dachte ich. Und so machte ich mich nach dem Einkauf auf den Weg dorthin.

Ein kleiner Raum. Dunkles Holz. Ich sah mich interessiert um und begann ein Gespräch mit der Besitzerin, die mir gleich sympathisch war. Sie ist Halbjapanerin wie ich.^^ Neugierig fragte ich, ob auch ein Angebot an Süßspeisen geplant sei. Und ob man mit einsteigen könne, falls sie noch jemanden suchen. ^^;;

Jetzt im Nachhinein staune ich über meinen Mut. Andererseits benötige ich keinen neuen Job. Es gibt genug zu übersetzen, wenn ich denn die Zeit für hätte. Aber Lust hätte ich halt schon, mal wieder als Konditorin aktiv zu werden.
Nun, sie seien auf jeden Fall interessiert, hieß es. Ich ließ nach über zwei Stunden unterhaltsamen Gesprächs meine Blog-Adresse da, damit sich die Inhaber einen Eindruck von meinen Backwerken machen können.
Jetzt hieß es warten. 

Zum Abendessen gab es u.a. Maissuppe chinesischer Art.


Donnerstag, der 20. Juni 2013

Abgabe der RÜ. Wohnung aufräumen. Seele baumeln lassen.^^
Am Samstag sind wir zu einer Party von Miri eingeladen. Ich habe zugesagt, eine Weißweintorte mitzubringen. Nicht irgendeine, sondern die aus meinem japanischen Backbuch über Creme Bavaroise Torten. Ursprünglich wollte ich letzte Woche die Earl Grey Torte backen und zu Samstag halt die Weißweintorte. Doch letzte Woche kam ich nicht zum Backen. Jedem normalen Menschen wäre das egal gewesen. Dann backt man halt die Earl Grey später. Aber wenn man einen Spleen hat, muss man diesen auch pflegen. Und mein Spleen ist es halt, mich an Reihenfolgen zu halten. :-P
Also beschloss ich, beide Torten zu backen. Natürlich hätte ich auch nur die Earl Grey backen können und die Weißwein halt ein anderes Mal. Aber ich hatte mir doch vorgenommen, diese zu backen ... *g*
Haha. Wie dem auch sei. Ich hatte einfach Lust aufs Backen. Und im Grunde braucht es dafür keine Erklärung. :-D
Und so backte ich heute die Biskuitböden.

Freitag, der 21. Juni 2013, Sommeranfang

Ich bereite meine Cremes zu. Während die Teecreme gleich gelingt, werde ich von der Weißweincreme geärgert. Irgendetwas ist schief gelaufen und die Creme dickt nicht an. Also flitze ich erneut einkaufen und starte einen zweiten Versuch. Na bitte. Geht doch. ^_-

Die Antwort von der Matcha Bar kommt. Meine Fotos haben überzeugt.
Ein komisches Gefühl. Ich habe eine Tür ins Ungewisse aufgestoßen. Jetzt ist die Frage, traue ich mich hindurchzugehen?

Zum Abendessen gibt es heute Tintenfischringe, Gurkensalat nach einem anderen Rezept (meins gefällt mir jedoch besser), Reis und Misosuppe.


Samstag, der 22. Juni 2013

Wir starten spät in den Tag, denn gestern ist es spät geworden. Ich wollte nämlich unbedingt den Mayo-Post  fertigstellen. So gibt es ein kräftigendes Frühstück mit Tamagoyaki (gebratenes Ei) mit Wakame (Seetang) drin. Dazu Reis und Miso-Suppe.


Schließlich werden die Torten fertiggestellt, fotografiert und geschnitten. Eine Stunde stelle ich die Torten im Froster kalt, damit sie halbwegs den Transport überstehen, doch die Schoko-Teeglasur ist so flüssig, dass sie schon vorher läuft und läuft und läuft ...Und das ganz ohne Batterie ... :-P


Definitiv verbesserungswürdig. Aber so etwas kann passieren, wenn man Rezepte neu testet.
Die Earl Grey Torte werde ich wohl noch einmal backen, um an der Glasur zu experimentieren. Die Weißweintorte dagegen war so wie sie ist, ganz wunderbar. (Nur die Ausgarnierung war leider nicht ganz perfekt und den Umgang mit der französischen Tülle muss ich auch noch üben).

Nachmittags haben wir dann bei Miri in der nackten Wohnung (Miri zieht aus Berlin weg T_T) gepicknickt und Kazu fand großen Gefallen an den Weintrauben-Käsewürfelspießen. *merk*

Sonntag, der 23. Juni 2013

Bevor es Montag mit den Untertiteln weitergeht, will ich heute noch ein wenig bloggen. Und zwar das Rezept zu den veganisierten "Tiramisu"-Cupcakes. Hm, wie war das gleich noch? Was hatte ich nochmal geändert?
Und wo ist mein Schmierzettel? Hatte ich mir überhaupt einen gemacht? Nicht einmal das weiß ich mehr. Ich werde unsicher. Einfach draufloszubacken und nach Gefühl hier und da was zu ändern ist das eine. Will man jedoch das Rezept für andere genau aufschreiben, sieht die Welt ganz anders aus.
Ich beschließe kurzerhand, die Cupcakes nochmal zu backen.


Mmh. Schön locker und schnell weggefuttert.

Ich setze mich wieder an den PC und schreibe weiter an meinem Rezept. Dann das nächste Problem. Wie hatte ich gleich noch das Topping hergestellt?
Argh. So wie es aussieht, werde ich wohl auch das Topping noch einmal zubereiten müssen, um mir die genauen Mengen notieren zu können.

Nun gut, dann schreibe ich einfach das Rezept zu der Earl Grey Torte auf. Ach nein, die Glasur war nicht einwandfrei. Auch hier ist ein zweiter Versuch nötig.
Na dann das Rezept zur Weißweintorte. Aber dann wäre ich nicht mehr in der Reihenfolge ...
*g*
Und so verging der Tag ohne einen fertigen Post.

Heute ist Montag und es ist wieder Zeit für einen Wochenrückblick. So habe ich etwas Zeit gewonnen, mir zu überlegen, welches Rezept ich als nächstes poste. :-P

Ich wünsche euch eine schöne Woche. Mit Mayo. :-D

Freitag, 21. Juni 2013

Japanische Mayonnaise

das Original

Ich bin kein Fan von Mayonnaise und die einzige, mit der ich gerne mein Essen bereichere, ist die japanische Mayonnaise. Und so geht es nicht nur mir, sondern auch vielen anderen. Was ist nun dran an der japanischen Mayonnaise?
Bisher habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und "schmeckt halt besser" hat mir als Begründung gereicht.
Doch immer öfter werde ich gefragt, was das besondere an dieser Mayonnaise ist. Und ist sie wirklich so Besonders? Ich wurde neugierig und fing an zu recherchieren. Nichts ahnend.
Ganz naiv ... Und wurde überrollt von einer riesigen Flutwelle von Artikeln und Posts zum Thema "japanische Mayonnaise". Egal ob auf deutsch, englisch oder japanisch, was mitunter ein Grund dafür war, dass ich mir so viel Zeit mit diesem Post gelassen habe. :-P

Auffällig waren viele Posts von Japanern wie "Hilfe! Ich wohne im Ausland und mir schmeckt hier die Mayonnaise nicht! Hat jemand ein Rezept für mich?"
Und auf westlichen Seiten liest man begeisterte Posts darüber, wie gut doch die japanische Mayonnaise schmecke.
U.a. auch bei amazon.com.

Ja wie schmeckt sie denn nun? Hm, sie schmeckt mild, leicht und trotzdem würzig und rund.
Und man hat keinen fettigen Geschmack im Mund.

An Zutaten enthält die obige Kewpie Mayonnaise:
Pflanzenöl 70% (Raps, Soja), Eigelb 14%, fermentierter Reisessig, Salz, Mononatriumglutamat (E 621), Gewürz, Gewürzextrakt.

Im Gegensatz dazu enthält die Thomy Delikatess Mayonnaise:
Sonnenblumenöl (80%), Branntweinessig, 6,2% Eigelb (von Eiern aus Bodenhaltung), Senfkörner, Zucker, Jodsalz, Gewürze, Aroma (mit Sellerie).

Weniger Öl, dafür viel mehr Eigelb, ein milder Essig mit wenig Säure und etwas Geschmacksverstärker sind also das Geheimnis dieser Mayonnaise, die von der Firma Kewpie seit 1925 hergestellt wird und sich mittlerweile weltweit großer Beliebtheit erfreut.
Der Zusatz von Geschmacksverstärker in der japanischen Mayonnaise mag einige abschrecken, Aber die Menge ist zum einen gering und zum anderen dient der Zusatz von E621 nur der Unterstreichung des Geschmacks. Ich finde das jetzt nicht weiter bedenklich und Mayonnaise nimmt man ja auch nicht in großen Mengen zu sich. Meistens jedenfalls nicht.

Da die japanische Mayonnaise so beliebt ist, kann man sie mittlerweile in vielen Asia-Supermärktzen und online bekommen.
Für die 500 g Flasche habe ich 6 Euro bezahlt. Klingt teuer, aber auch in Japan zahlt man umgerechnet etwa 4 Euro dafür.

Als meine Mayonnaise alle war, habe ich mir im Asia-Supermarkt neue geholt. Zuerst diese hier:

Made in Thailand

Ebenfalls Kewpie Mayonnaise. 520 ml für 6 Euro. Zuerst habe ich mir nichts weiter gedacht. Als ich zu Hause war, probierte ich sie, weil ich für meinen Mayo-Post den Geschmack beschreiben wollte. Doch irgendwas stimmte nicht. Die Mayo schmeckte anders als gewohnt. Öliger. Ich schaute mir die Zutatenliste an.


Wie ihr selber sehen könnt, sind hier andere Zutaten enthalten. Vor allem das umstrittene E385.
Und das Produkt kommt aus Thailand.

Also bin ich später noch einmal los (ja, ich bin so verrückt) und habe mir die Mayonnaise "Made in Japan" geholt und dann beide Produkte miteinander verglichen.

Das thailändische Produkt ist etwas dünner, öliger und leicht würziger im Geschmack.
Das japanische Produkt ist eine Nuance gelblicher und cremiger.
Verarbeitet, also in Kombi mit anderen Zutaten, ist der Unterschied jedoch kaum noch festzustellen.


Japanische Mayonnaise passt aufgrund seiner Beschaffenheit sehr gut zu Salaten, Sushi, gekochtem Gemüse, Okonomiyaki, Onigiri-Füllungen, Sandwiches etc, etc. Es ist sehr vielfältig einsetzbar und auch zum Backen kann man es nehmen.

Japanischer Potato Salad
Brokkoli mit Tartarsauce
Brokkoli mit Miso-Mayonnaise

Kommen wir zum nächsten Punkt. Der Herstellung von japanischer Mayonnaise zu Hause.

Das klassische Rezept wäre wohl:

1 Eigelb (20 g)
1 EL Reisessig
1/2 - 1 TL Salz
1 Prise Zucker
um die 150 ml Sojaöl

Danii vom Blog Lecker Bentos und mehr hat es für mich H I E R getestet und auch Zubereitungstipps angegeben. Wenn ihr die Mayonnaise also selber herstellen wollt, schau mal bei ihr vorbei.

Interessant fand ich, dass im deutschsprachigen Internet ein Rezept für japanische Mayonnaise kursiert, bei dem Miso und Zitronensaft als Zutaten vorkommen. Da würde ich ja gerne die Quelle dazu erfahren, denn im japanischen Internet habe ich dazu nichts gefunden.
Vielleicht ist es eine Abwandlung der Miso-Mayonnaise?

Wie dem auch sei, ich finde, dass selbst hergestellte Mayonnaise stets sehr ölig schmeckt.
Und rohes Eigelb ist auch so eine Sache, die viele abschreckt.

Alternativ wäre hier die Herstellung einer veganen Mayonnaise, die ohne Eier auskommt.
Ganz oben auf meiner "will ich mal ausprobieren-Liste" steht die vegane japanische Mayonnaise von Alex vom Blog wagashi-net. Da ich jedoch gerade gekaufte da habe, muss das warten, bis diese alle ist. :-P

Edit: Mittlerweile bin ich dazu übergegangen Tôfu-Mayonnaise zu verwenden.

Die sehr köstliche Tôfu-Mayonnaise wird wie folgt hergestellt:

150 g Seidentôfu 
1 EL milder Essig (Reisessig, Apfelessig)
etwas Salz, Pfeffer und Senf
1 - 2 EL hochwertiges Öl

Den Tôfu mit Essig, Salz, Pfeffer und Senf glatt rühren (ich nehme dazu den Mixer).
Nach und nach das Öl einrühren. Mit Schneebesen oder ebenfalls im Mixer.


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Rezepte sind ja schön und gut, aber dennoch will man (ich zumindest fast immer) ja gerne wissen, wie das Original schmeckt. Doch 6 Euro und mehr zu bezahlen für so eine große Flasche, wenn man das Produkt nicht kennt, wer will das schon.
Und hier kommt mein Angebot für euch!

Für alle Interessierten bin ich bereit, Euch innerhalb Deutschlands eine Probe zukommen zu lassen. (Solange Vorrat reicht.) Ich würde die japanische Mayonnaise (Made in Japan) in kleine Fläschchen füllen (wie diese hier z.B.) und euch per Brief schicken. Den Brief stecke ich abends in einen Briefkasten mit Spät- bzw. Nachtleerung, damit der Transport so kühl wie möglich ist. Die Mayo sollte dann im Kühlschrank gelagert werden und schnellstmöglich verkostet werden.

Und? Hat wer Interesse? Dann schickt mir eine Mail mit eurer Anschrift. Meine Mail-Adresse steht im Impressum.
Die Adressen  dienen nur dem Versand und werden anschließend gleich wieder vernichtet.

Es ist schon ganz schön spät geworden und meine Augen sind nur noch halb offen. Daher beende ich den Post mal. Falls es noch Fragen gibt oder Wünsche, einfach Bescheid sagen.
Ihr wisst ja, ich freu mich immer über Kommentare. :-D

Edit:
Ich würde die Proben am Dienstagabend zur Post bringen, da es laut Wetterbericht am Mittwoch nicht ganz so heiß werden soll in Deutschland.
Jedoch solltet ihr möglichst keinen Briefkasten haben, der den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist und in dem es so heiß ist, wie in einem Brutkasten. Ein wenig Wärme kann die Mayo ab.

Montag, 17. Juni 2013

Wochenrückblick 10.6. - 16.6.

Der letzte Post war auch ein Wochenrückblick. Oh je. Mein armer Blog wird von mir sträflich vernachlässigt.
Nun ja, es werden wieder bessere Zeiten kommen.
Letzte Woche ... war da was? Ich kann mich nur an wenig Schlaf, arbeiten, starke Bauchprobleme und Kindergarten erinnern.

Mal überlegen. Dienstag war ich mit Kazu beim Augenarzt. Seine Augen wurden vermessen. Im Oktober müssen wir wieder hin. Seine Sehkraft ist auf dem einen Auge nicht 100%ig, aber noch grenzwertig, so dass er zumindest jetzt noch keine Brille braucht. Auch besteht die Möglichkeit, dass sich seine Augen bis zum Schulbeginn bessern, so die Ärztin.

Am Mittwochnachmittag haben ich und zwei andere Mütter ein Picknick veranstaltet, sprich uns Decken und etwas zu trinken und essen mitgenommen und es uns dann auf den Decken auf dem Spielplatz der Stadtmission gemütlich gemacht, während die Kinder zusammen spielten. Das war richtig schön.

Als Getränk bereitet ich uns einen Früchtetee zu angereichert mit Säften, der sehr gut schmeckte. Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass zum Durst löschen immer noch Wasser meine erste Wahl ist.
Dazu gab es von mir Waffeln. Allerdings hat mich mal wieder mein Waffeleisen dermaßen geärgert, dass ich beschloss, dass ein neues her muss. Ende der Woche müsste es kommen. Ich freu mich schon drauf.^^

Während wir Mütter es uns gemütlich machten, tauschten wir Erfahrungen aus und staunten, in welch kurzer Zeit sich die Kinder entwickeln. Vor einem Vierteljahr etwa konnte ich noch nicht so ruhig dasitzen. Alle Naselang kam Kazu an und wollte, dass ich ihn zu einem Spielgerät begleite oder mit ihm spiele oder Streit schlichte. Jetzt ziehen die Kinder davon und ich kann mich in Ruhe unterhalten oder lesen und es reicht, wenn ich von der Ferne aus zuschaue. Abgesehen davon sind auf dem Spielgelände ja noch andere Eltern, die ebenfalls einen Blick auf die Kinder haben. Das ist sehr beruhigend.

Donnerstag ging es nach dem Kindergarten schnell nach Hause: Opa-Tag. Während der Opa mit Kazu draußen auf dem Spielplatz vor dem Haus herumtollte, hatte ich Zeit für Arztbesuch und Arbeit.

Während einer kleinen "ich surf mal ein wenig im Internet"-Pause, stolperte ich über köstlich aussehende Matcha-Marzipanriegel, die ich abends gleich -leicht abgewandelt- nachmachen musste.


Freitag kam Kazu zu mir an und zeigte mir eine Zeichnung, bei der ich ganz große Augen bekam.
Ich habe zum ersten Mal gesehen, dass er Menschen gezeichnet hat. Das ist wie das erste "Mama". :-D


Links bin ich, rechts der Papa. Aber was red ich. Ihr hättet mich bestimmt auch so erkannt, oder? :-P

Dann verschwand er wieder in sein Zimmer und nach einer Weile brachte er mir das nächste Geschenk:


"Also für einen 4-jährigen hat er das ganz toll ausgeschnitten." (Zitat einer stolzen Mama.) :-P

Am späten Nachmittag des Samstags machten Kazu und ich wieder den Biomarkt unsicher, der nicht nur Bio-Produkte führt, sondern auch jede Menge regionale Produkte und Fair Trade Produkte. Dort bekam ich richtig leckere und knackige Salatgurken. Mmh. Da brauch ich gleich Nachschub.^^

Am Sonntag  habe ich dann mal unser Mittagessen fotografiert, da ich festgestellt habe, dass die letzte Woche doch recht fotoarm ist. Und außer den Waffeln habe ich auch nichts gebacken.


Reis, Potato Salad, Polenta-Stäbchen mit Zucchini und Fleischbällchen mit süßer Sauce (nikudango no amakarani). Eine etwas chaotische Zusammenstellung. ^^;; Aber Kazu hat von allem gegessen. :)


Den Nachmittag verbrachten Kazu und ich auf dem Spielplatz. Kazu wollte unbedingt Fußball spielen so wie der Junge in meinem Film (er meint Conan, den Detektiv^^). Dann war noch eine Runde Klettern am Klettergerüst angesagt. Ich staune ja immer wieder, wie selbstsicher er schon da rumturnt.

So, das war es dann auch schon wieder. Genießt das Wetter!
Mari

Donnerstag, 13. Juni 2013

Wochenrückblick 3.6. - 9.6.

Die Zeit verfliegt. Ich bin beruflich dermaßen eingespannt, dass ich doch tatsächlich nicht mehr zum Bloggen komme.
Vor allem der Wochenrückblick ist immer sehr zeitaufwändig, da ich zur Ruhe kommen muss, und in meinem Gedächtnis kramen muss, was die Tage alles so passiert ist. Das ist gar nicht so einfach. Manchmal passieren spannende oder lustige Dinge oder Kazu lässt wieder einen herrlichen Spruch los, wo ich denke, das ist gut, davon berichte ich. Und weil es ja so toll war, merke ich mir das bestimmt. Aber am Ende der Woche weiß ich meist nur, dass da was war, was ich schreiben wollte, aber nicht mehr was.
Erst wenn ich mir Zeit nehme, Zeit, um die Gedanken fließen zu lassen, tauchen aus den Tiefen meines Kopfes die Erinnerungen wieder auf ... oder manchmal auch nicht. ^^;;
Kennt ihr das?
Auf Knopfdruck etwas abzurufen, ist halt recht schwer.

Die letzten Tage wurden von meiner Arbeit dominiert.
Am Montag, den 3.6. habe ich noch das letzte Rezept mit dem Buchstaben A aus meinem Naturküche Buch von Doris-Katharina Hessler nachgekocht: Aocadosalat mit Kürbis, wobei ich den Namen nicht ganz nachvollziehen kann, da es eher ein Kürbissalat mit Avocado war.


Der Kürbissalat hat mir sehr gut geschmeckt. Die Kombination jedoch gefiel mir nicht. Im Herbst zur Kürbissaison werde ich den Salat sicherlich erneut zubereiten und euch dann solo vorstellen.

Für diesen Salat benötigte ich Mascarpone und da ich meist ein Rezept erst mal so kennenlernen möchte, wie es im Original gedacht war, habe ich eine Packung Mascarpone gekauft. Was also tun mit dem Rest?
Da kam mir die Idee, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen wollte ich eh einen Geburtstagspost für Ninas Blog erstellen, zum anderen mich mal an Cupcakes wagen.

Ich habe zu Weihnachten 2012 von meiner Schwester und ihrem Mann das Buch "Süße Sünden" der Hummingbird Bakery geschenkt bekommen, das ich gerne mal antesten wollte.
Das erste Rezept da drinne sind Tiramisu Cupcakes mit Mascarpone im Frosting. Ich habe lange nach einem passenden Geburtstagstörtchen für Nina gesucht und jetzt passte alles zusammen.
Also nicht lange gefackelt und das Rezept nachgebacken.
Ich habe ja schon wirklich viel gebacken, aber diese Art der Teigherstellung war mir fremd.


Pur nicht wirklich ein Genuss. Aushöhlen, tränken, füllen. Auch die Art der Ausgarnierung war mir fremd und ich brauchte paar Anläufe.


Fazit: Vor allem geschmacklich noch verbesserungswürdig. Ich habe viel zu wenig getränkt.
Aber nachdem ich sie nachträglich noch getränkt hatte und durchziehen ließ, waren sie schon sehr aromatisch. Der Kahlúa ist schon ein sehr hochwertiger Kaffeelikör mit viel Aroma. ^^

Neben dem Geburtstagspost steht auch der Mayonaise-Post weit oben auf der To-Post-Liste.
Ich habe sogar die Original Kyûpi Mayonaise, Made in Japan, bekommen.


Das heißt, als nächstes gibt es den Mayo-Post. :-)

Gebacken habe ich dann noch die Matcha-Biskuitrolle gefüllt mit Matchacreme für meinen Matcharollen-Post.


Und eine helle Rolle mit heller Creme zu Übungszwecken (ohne Foto).

Am Freitagnachmittag wurden wir von einer befreundeten Mutter ins Hüpfburgparadies eingeladen. Ich war leider ohne Kamera unterwegs, daher gibt es keine Fotos. Aber es hat viel Spaß gemacht und das Wetter war uns wohl gesonnen.

Dann kam das Wochenende mit zwei Highlights!

Für Kazu war es das Hussitenfest in Bernau, bei dem er "echte" Ritter auf Pferden mit Schwertern, Schildern und in Rüstungen bewundern konnte. Mein Mann nahm Kazu dorthin mit und ich nutzte die Zeit alleine zu Hause, um mich meiner Übersetzung zu widmen.

Am Samstagabend habe ich an einem Kochkurs "Vegane japanische Klosterküche" teilgenommen.
Als ich Josi davon erzählte, war sie auch gleich von dem Kurs angetan und hatte sich ebenfalls angemeldet, so dass wir die Zeit zusammen verbringen konnten.
Der Kurs war zwar sehr teuer, aber man spürte gleich den Unterschied zu einem VHS-Kurs. Die Kursleiterin Frau Iriyama ging auf alle Fragen ein, erklärte alles sehr gut und hatte unheimlich viel Hintergrundwissen. Ich habe viel gelernt und konnte alles fragen, was ich schon immer mal wissen wollte. Frau Iriyama ist eine sehr sympathische Person und mir gefiel der Kurs sehr gut. Schön war natürlich auch, dass Josi dabei war. ^^ Natürlich war auch das Essen, das hauptsächlich aus Bio-Zutaten zubereitet wurde, äußerst köstlich.
Es gab Naturreis mit Azukibohnen, gebratenen Tôfu (Tôfu no Isobe Teriyaki), gebratenes Gemüse (Kinpira), Gemüse mit Tôfucreme (Shiraae), Misosuppe und als Dessert Zimt-Yôkan mit Obst.


Da ich nicht so viel essen konnte, bzw von den vorher gereichten Probierportionen bereits satt war, habe ich mir meinen Anteil in meine  Lieblings-Bentobako gepackt.^^


Am Sonntag stand ein Picknick an mit Josi, Miri, Steffi und Jenny, also den Leuten, die ich damals in einem Bentô-Forum kennengelernt habe. Wir wollten nachmittags in die Gärten der Welt gehen.
Diesmal nahm ich Kazu mit und mein Mann konnte ein wenig Zeit für sich haben.

Wir hatten richtig schönes Wetter (nicht zu kühl und nicht zu heiß^^) und ich genoß die vielen Blumen und das Grün der Parkanlage. Kazu war von den vielen Wasserstellen begeistert. Wasserbecken, Wasserspiele, Springbrunnen ... Er flitzte von einem zum anderen.
Da Josi Veganerin ist, habe ich für das Picknick die obigen Cupcakes veganisiert (Rezept folgt) und dazu noch Tomaten Ciabatta und zwei Schüsseln mit Obst mitgebracht.
Auch die anderen brachten leckere Sachen mit. Die schicken Bentos könnt ihr HIER bestaunen.


Wir spielten eine Weile Ball.


Einmal kamen vier ältere Herrschaften vorbei und der eine Herr fing an, mit Kazu Ball zu spielen. Da gönnte ich mir eine Pause. Nach einer Weile rief dann die eine Frau. "Einmal noch, dann kommst du aber!"
Haha, ich fand das so lustig. Ich glaube jede Mutter kennt diesen Satz: "Einmal noch, dann ist aber Schluss!"
Aber halt in Zusammenhang mit Kindern. *g*

Nach dem Picknick besuchten wir ein paar der Gärten.
Hier einige Impressionen.


Weiter schöne Bilder gibt es auch auf Steffis Blog zu sehen.
Es war ein richtig schöner Tag mit den Mädels, auch wenn wir über zwei Stunden für den Heimweg brauchten, weil es auf der Bahnstrecke einen Großeinsatz gab, so dass wir einen Riesenumweg fahren mussten. Doch da wir meist in netter Begleitung waren, habe ich das nicht so als Belastung empfunden. Danke schön, Miri, für deine Hilfe zum Schluss!