Samstag, 16. Februar 2013

Honey Sponge Cake ハニーカステラ


In meinem japanischen Backbuch "Home Made Sweets", das die (in Japan) beliebtesten Standardrezepte vorstellt, geht es nun weiter mit dem Honey Sponge Cake. Ein leichter Biskuitkuchen, der vor allem von Kazuo mit Begeisterung verputzt wurde.


Der japanische Name lautet Honey Castella, wobei der Kuchen aber eher eine Light Version eines richtigen Kasutera ist, der viel mehr Eigelb enthält, eine dichtere Krume hat (kann natürlich auch sein, dass ich beim Masse aufschlagen einen Fehler gemacht habe) und auch anders schmeckt.

Mich hat der Kuchen auch eher an einen Biskuit erinnert. Jedoch durch den Honig aroma-intensiver als ein normaler Biskuit, wie man ihn für Tortenböden benutzt. Diesen hier kann man wirklich so auffuttern.
Ein schöner Kuchen, nicht herausragend (wir sind alle sehr verwöhnt :-P), aber er war schnell weg. :-D
Und ich werde ihn sicher noch einmal backen.

Zutaten für eine Kastenform von 20 cm x 11 cm x 7,5 cm

2 Eier (Gr. L)
2 Eigelb (Gr. L)
160 g Zucker
35 g Honig
30 ml Wasser
135 g Mehl 405
30 ml Öl

Zubereitung

Die Kastenform mit Backpapier auskleiden.

Vollei, Eigelbe und Zucker in einer Schüssel über dem Wasserbad unter ständigem Rühren erwärmen, bis die Eimasse 40 °C hat.
Schüssel vom Wasserbad nehmen und die Masse mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen, bis die Masse beim Herunterfließen Spuren hinterlässt (ribbon stage).
Honig gut einrühren.
Wasser gut einrühren.
Mehl auf die Masse sieben und mit dem Schaber melieren.
Öl unterziehen (ebenfalls mit Schaber).
Die Masse in die Form füllen, die Form einmal kräftig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit große Luftbläschen zerstört werden.

Im auf 180°C O/U-Hitze vorgeheizten Ofen 10 min anbacken, dann Hitze auf 150°C reduzieren (dabei bleibt der Kuchen im Ofen und auch die Ofentür bleibt zu) und den Kuchen weitere 45 min backen.
Stäbchentest.

Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen, aus der Form holen und ganz abkühlen lassen.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Motto: Backen wie in Japan.^^ 

6 Kommentare:

  1. Hallo,
    Sieht wirklich lecker aus,
    ich habe mich durch dein Blog gewuselt und viele interessante und auch Leckere Sachen gefunden und da ich selber gerne koche und backe habe ich eine frage, ich habe leider "nur" ein Gas Backofen der nur Unterhitze hat, kann ich mit reiner Unterhitze überhaupt Kuchen etc backen?

    Schöne Grüße

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    1. Das sollte gehen. Für einen Gasofen eignen sich helle Backformen wie Weißblech oder Alu.
      Bei meinem früheren Ofen hatte ich auch eine sehr starke Unterhitze (allerdings hatte der auch Oberhitze), da habe ich den Boden meiner Form stets doppelt mit Backpapier ausgelegt.
      Von der Überlegung her, sollten sich flache Kuchen besser backen lassen, da die Hitze ja hauptsächlich nur von einer Seite eindringt.
      Was auf jeden Fall möglich sein sollte, sind Kuchen, die im Wasserbad gebacken werden. (Werde ich bei Gelegenheit mal kennzeichnen).
      Ansonsten habe ich ja auch ein paar Oyatsu-Rezepte gepostet, bei denen man zum Backen keinen Ofen braucht.
      Aber jetzt, wo der Nachwuchs da ist, lonht sich doch sicherlich die Anschaffung eines Ofens?
      Auf jeden Fall willkommen auf meinem Blog und gutes Gelingen beim Nachbacken/-kochen.

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    2. Ja neuer Ofen wäre ein Traum. Problem ist nur: 1. Er ist der Vermieterin was im Prinzip kein Problem ist. 2. Das größere Problem Meine Sogenannte "Küche" wenn man das so nennen kann ist 2qm groß(mit fieser Schräge) hehe da wirds dann schwierig vor allem da Spüle und Spülmaschine neben dran ist hehe.
      aber das Problem ist bald gelöst da wir bald in ein Haus ziehen(endlich wieder aufs land :).
      da ist dann die Küche schön groß und es kommt eine neue Küche rein.

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  2. Ich lese schon sehr lange hier mit und manchmal frage ich mich:
    Wer isst den ganzen Kuchen, den Du (anscheinend) täglich bäckst? :)

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    1. Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ja, das ist eine berechtigte Frage. *g*
      Zum einen habe ich das Glück, dass wir alle gerne Kuchen essen, wobei meine Männer da schon sehr wählerisch sind. Zum anderen, backe ich ja nur kleine Mengen, die sind schnell aufgefuttert. Und ansonsten verteile ich den Kuchen an Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen (von meinem Mann). Oder, wenn mir der Kuchen nicht gut genug zum Weggeben scheint, wird er weiterverarbeitet und wenn er gar nichts geworden ist, auch mal entsorgt.
      Kurzum, ich denke, die Größe machts.
      Liebe Grüße, Mari

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  3. Hast du meine Antwort erhalten? Ja, die Rezepte sind leicht anders. hab sie auch verglichen.
    Bin gespannt, wie du mit diesem hier zurande kommst.
    Viel Ergfolg!

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