Dienstag, 9. Juli 2013

Vanilla Chiffon Cake (Home made sweets) バニラシフォンケーキ


In meinem japanischen Backbuch はじめての手作りお菓子 Home made sweets   geht es nun mit Chiffon Cakes weiter. Die Rezepte sind von Rumi Kojima.
Ich bin gespannt, inwiefern sich diese Rezepte von den bisherigen unterscheiden und wie ich damit klar komme.

Als Grundrezept wird dieser Vanilla Chiffon Cake aufgeführt und da es sich um ein Grundrezept handelt, wird dieses in aller Ausführlichkeit vorgestellt (das Rezept erstreckt sich über acht Seiten).

Das Rezept unterscheidet sich in manchen Punkten von den bisherigen, also nicht irritieren lassen. Viele Wege führen nach Rom.

Zutaten für eine 17er Chiffon Cake Form

45 g Eigelb
48 g Zucker A
28 g geschmacksneutrales Pflanzenöl
48 g heißes Wasser
1/8 Vanilleschote (ich nehme 1/4)
65 g Mehl
1 TL Backpulver (eher weniger)
90 g Eiweiß
28 g Zucker B
1/4 TL Zitronensaft

Vorbereitung

Eier trennen.
Eiweiße abwiegen und in eine große Schüssel geben. Die Schüsel mit dem Eiweiß für 15 - 20 min in den Gefrierschrank stellen, so dass das Eiweiß am Rand leicht anfriert.
Passt die große Schüssel nicht ins Gefrierfach, nimmt man für das Eiweiß eine kleine Schüssel. Die große Schüssel kühlt man dann im Kühlschrank.
Eigelbe in eine mittelgroße Schüssel geben.

Öl in eine Schüssel (Edelstahl, hitzebeständiges Glas) geben.

Mehl mit Backpulver gut vermischen und sieben.

Zitrone auspressen, Saft sieben.

Vanilleschote ausschaben und das Mark zum Öl geben.










Heißes Wasser bereithalten.

Zucker A und B abwiegen.

Chiffonform bereitstellen.

Ofen auf 180°C vorheizen.

Zubereitung

Eigelb verrühren, Zucker A hinzufügen und sofort mit dem Schneebesen vermischen.
Es reicht, wenn beides nur verrührt wird. Das Eigelb soll nicht weiß-schaumig aufgeschlagen werden.


Die benötigte Menge an heißem Wasser zum Öl geben. Verrühren.
Diese Mischung zur Eigelbmasse geben.


Alles mit dem Schneebesen verrühren, aber nicht aufschlagen.

Mehl-Backpulver-Gemisch auf einmal hinzufügen.


Alles zügig mit dem Schneebesen verrühren, bis die Masse klümpchenfrei ist.


Zum angefrorenen Eiweiß etwa 1 TL von Zucker B zugeben.


Mit den Quirlen des Handrührgeräts bei langsamer Geschwindigkeit zerschlagen.


Dann auf hohe Geschwindigkeit schalten, den Zitronensaft hinzufügen und weiterschlagen.


Wenn der Eischnee beginnt, grob-schaumige Spitzen zu bilden, die Hälfte des Zuckers B zugeben.
Weiterschlagen. (Gute 2-3 min.)


Der Eischnee wird feiner und fester. Den restlichen Zucker hinzufügen und weiterschlagen. (1-2 min)


Den Eischnee steif schlagen, so dass er schön satt glänzt. (Insgesamt sollte man so 5 min aufschlagen.)


1/3 vom Eischnee mit dem Schneebesen in die Eigelbmasse behutsam einrühren.


Das zweite Drittel unterheben. Der Schneebesen sollte möglischt groß sein. Oder man arbeitet mit Schaber.
Durch langes Stehen verfestigt sich der Eischnee. Am besten man rührt ihn kurz glatt, bevor man ihn zur Eigelbmasse gibt.

Das letzte Drittel am besten mit Schaber unterheben. Darauf achten, dass sich keine Schneenester bilden.

Die Masse sollte nicht fließen, sondern beim Hochheben des Schabers an diesem haften bleiben.


Die Masse in die ungefettete Form füllen. Die Form sollte bis etwa 1 -2 cm unter den Rand gefüllt sein.


Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze etwa 25 min backen.


Der Kuchen reißt oft an der Oberfläche etwas auf. Auch die so entstandenen Krater sollten Farbe bekommen.


Den Kuchen nach dem Backen sofort erhöht verkehrtherum vollständig abkühlen lassen.



Dann aus der Form lösen. Dazu einen Holzspieß oder eine Palette zwischen Kuchenform und Kuchen hineinstecken und langsam mit einer hoch und runter Bewegung den Kuchen vom Rand lösen.
Äußere Form durch Herausdrücken entfernen. Dann den Kuchen auf die gleiche Weise vom Boden lösen.


Mit einem scharfen Sägemesser sägend und behutsam in Stücke schneiden. Den Kuchen beim Schneiden nicht von oben drücken. Erst wenn der ganze Kuchen geschnitten ist, die Stücke herausnehmen.

Mit leicht gesüßter Schlagsahne und Früchten servieren.





Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Motto: Backen wie in Japan.^^

5 Kommentare:

  1. Danke für die tolle Anleitung! Ich werde berichten, ob es diesesmal geklappt hat. LG

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Chiffon ist tückisch. Ich drück dir die Daumen.

      Löschen
  2. Warst du mit dem Rezept zufrieden??? Ich überlege meiner Freundin in Österreich einen zu schicken (ist noch ein offener Gutschein von der Hochzeit, den ich einlösen muss ;)). Würdest du den Kuchen ganz lassen oder auf jeden Fall in scheiben geschnitten verschicken?
    Ich überlege auch noch einen anderen Kuchen zu verschicken, habe aber keinen Plan...einen "schlichten" Marmorkuchen will ich nicht machen. Darf ruhig etwas abgefahren sein, aber verschickbar...hast du vielleicht spontan eine Idee, immerhin hast du schon sooooooo viel gebacken!

    AntwortenLöschen
  3. Das Rezept kommt wie gerufen! Ich habe vorgestern den Matcha Chiffon ausprobiert (in einer nahtlosen Kastenform) und war für den ersten Versuch schon mal recht zufrieden. Nun muss ich noch einen Geburtstagskuchen auf Arbeit nachreichen... Ich denke, dass Vanille für die Geschmäcker der Kollegen annehmbarer ist als Matcha. Nicht, dass es so läuft wie mit dem letzten Kuchen (keiner hat gegessen). Daher werde ich dieses neue Rezept auch gleich mal ausprobieren. :) Danke dafür!

    Randfrage: Ich fand den Matcha-Geschmack etwas zu mild in meinem Chiffon, was vermutlich daran liegt, dass ich nicht extra zum Backen intensiveren Matcha kaufen wollte. Könnte man die Menge Matcha einfach erhöhen oder würde das dann zu bitter?

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Mari, der Chiffon sieht traumhaft aus. Leider habe ich immer noch keine Form. :-( Meinst du, ich kann es mit einer Ksatenform probieren? Ansonsten muss ich mir wohl tatsächlich eine besorgen.
    Ich hoffe, dass euer neuer Kühlschrank heute wohlbehalten bei euch ankommt und dass du nicht allzu viel wegwerfen musstest. Mich schmerzt es schon, wenn ich eine Zucchini oder was auch immer entsorgen muss...
    Liebe Grüße,
    Eva

    AntwortenLöschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.