Montag, 21. November 2011

Nekobento-Forumstreffen Berlin

Bevor ich vom Treffen berichte, noch schnell die zweite Hälfte des Freitags.

Freitag, den 18. November 2011, Teil 2

Zum Mittagessen habe ich mir nach einem Rezept von Danii Kürbisrisotto gekocht.
Nun ja, ob man es wirklich Risotto nennen darf, weiß ich nicht, da ich weder Weißwein noch Parmesankäse benutzt habe und meine Reiskörner auch eher weich als al dente waren. Ähem.


Nun, ich mag solche Gerichte und mir hat es geschmeckt. ^^

Zu meiner Freude hat auch Kazu sein Bentô geschmeckt. Es war nur noch die Bananenscheibe drin.
Zum Abendessen gab es dann obiges Kürbisrisotto. Fabian, der eigentlich Kürbis nicht so mag, fand es ebenfalls lecker (ihm fehlt immer nur das Fleisch), Kazu hat auch etwas gegessen, war aber schlecht drauf. Daher weiß ich nicht, ob er so wenig gegessen hat, weil es nicht ganz sein Fall war, oder weil er lieber schmollen wollte.
Das Gericht ist so einfach zubereitet, da mache ich es in Kürze sicher wieder. Und da werde ich ja sehen, was Kazu zu sagt.

Nun war es Zeit für mich, den Backofen anzuwerfen. Angefangen habe ich mit den Quarkküchlein, bzw Käsekuchenmuffins. Ich habe mich genau nach Rezept gehalten, doch das Ergebnis stimmte mich von der Optik her nicht zufrieden. Auch die Rote Grütze war nicht zufrieden stellend. Ich hatte einen Tiefkühl-Beerenmix verwendet (Beerenmix von Jütro), doch die Beeren hatten überhaupt keinen Geschmack. Also verrückt wie ich bin, bin ich nochmals raus in die Kälte, während Fabian Kazu ins Bett brachte, und habe neue Zutaten geholt. Quark, Eier, Beerenmix aus dem Glas und fertige Rote Grütze.
Auf ein Neues.
Dieses Mal habe ich die Quarkküchlein im Ring gebacken, den ich in Backtrennpapier eingeschlagen hatte. Dann habe ich eine zweite rote Grütze aus dem Beeren-Mix im Glas gekocht.
Jetzt noch schnell die Kürbis-Muffins in den Ofen schieben, Küche aufräumen und der Rest kommt morgen dran.
Muffins rausnehmen, abkühlen lassen, abdecken. Es ist kurz nach Mitternacht. Höchste Zeit fürs Bett.

Samstag, den 19. November 2011

Zum Tee hatte ich geplant:
Quarkküchlein mit Roter Grütze aus meinem Buch "Törtchen, Törtchen" von M. Ludwigs, der 2009 zum Patissier des Jahres gekürt wurde. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen.
Dann Kürbis-Oreo-Cupcakes aus Ninas Foodblog. Ich finde die so putzig, weil mich die Deko eher an Rußmännchen erinnert als an Spinnen. Ich habe dafür extra Lakritzschnecken gekauft (obwohl die bei uns keiner isst) und die Schoko-Crisp-Kügelchen.
Desweiteren sollte es noch gefüllte Matcha Cookies geben. Ich entschied mich für ein Rezept von Cookpad.
Auch die Bienchen von Ninas Foodblog gefielen mir, und da ich alle nötigen Zutaten da hatte, habe ich schnell noch die Muffins dazu gebacken.

Beim Frosting unterlief mir dann ein Fehler. Während ich die Zutaten für das Frosting gedrittelt hatte, hatte ich jedoch die halbe Menge Oreo-Kekse genommen, so dass mein Oreo-Frosting etwas fest geworden ist. Durch die unterschiedliche Konsistenz ließ sich keine zweifarbige Rosette mehr aufdressieren. Also vermischte ich kurzerhand die beiden Toppings unsd ich erhielt eine höchst unappetitliche Farbe. ^^;; Was nun? Auch hatte ich keine Oreo-Kekse mehr für die Spinne. :-(
Seufz. Fantasie ist gefragt. Auf den Fotos seht ihr meine Lösung.


Kürbis-Oreo-Cupcakes
Quarkküchlein mit roter Grütze

Steffi hatte uns noch süße Bärchenkekse mitgebracht. Als Ergänzung zu den Quarkküchlein gab es noch mehr rote Grütze und Quarkcreme (links von der Kerze). Salzige Reiscracker (gekauft), Vanillewaffeln (gekauft) und Weichkaramellen (gekauft) vervollständigten die Kaffeetafel.

Fazit:
Die Quarkküchlein (Masse wie Käsekuchen) gefielen mir gar nicht. Für meinen Geschmack ist in dem Rezept viel zu viel Butter drin und die Konsistenz fand ich viel zu fest. Es ist auch gut möglich, dass ich sie falsch gebacken habe.
Nachdem die erste rote Grütze etwas geschmacklos war, und die zweite rote Grütze aus den Beeren aus dem Glas ebenfalls mich nicht ganz zufrieden stellte, habe ich kurzerhand beie Grützen mieinander vermischt und ein paar Löffel Fertig-Grütze hinzugefügt. Nun war ich zufrieden. :-P
Als oberstes Topping bekamen die Küchlein noch ein Nockerl aus Quarkcreme.
Also das Nockerl ausstechen muss ich noch üben. ^^;;

Dass mir die Küchlein nicht so gemundet haben, kann aber auch daran liegen, dass ich schon zu sehr von der Kuhmilch entwöhnt bin.

Im Prinzip ist das Rezept eine schöne Idee. Man nehme einen Käsekuchen nach Belieben, füge rote Grütze dazu und serviere das Ganze mit einer Quarkcreme.
Für die Quarkcreme rührt man 125 g Quark mit 70 g Zucker glatt. 1,5 Blatt Gelatine einweichen, ausdrücken, verflüssigen, angleichen und zur Quarkmasse geben. Zum Schluss 130 g cremig geschlagene Sahne unterziehen und abgedeckt für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

Mal sehen, wie die anderen Rezepte aus dem Buch sind. Werde das Buch nämlich jetzt durchbacken.^^

Die Kürbis-Oreo-Cupcakes kamen erstaunlicherweise gut an. Der Teig ist durch den Kürbis zwar kompakt, aber trotzdem saftig und das Topping rundet die Sache geschmacklich gut ab.
Mein Fall war es trotzdem nicht. Ähem. Ich bin eine Mäkel-Tante. Ich weiß. ^^;;

Die Matcha Cookies dagegen gefielen uns allen sehr gut. Als Füllung habe ich anders als bei Cookpad eine weiße Canachekrem genommen.
Rezept folgt daher wie üblich anschließend in einem Extra-Post.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, legten wir mit der Sushizubereitung los.
Als Füllung standen uns Räucherlachs, Butterkäse, in Algenbrühe gekochte Möhren, Gurkensticks, dünnen Eierfladen, Würstchen und fritierte Shrimps zur Verfügung.
Damit bereiteten wir verschieden Maki zu. Ich versuchte mich an meinen ersten Kazari-zushi: Eine Blume. Das war gar nicht so einfach, hat aber Spaß gemacht.
Zu den Sushi gab es natürlich noch eine Misosuppe aus Inaka-miso und mit Wakame, Seidentofu, Frühlingszwiebeln und den restlichen Blumenmöhrchen.



Ich finde, dass Sushi rollen zu mehrt einfach am meisten Spaß macht. Auch das Aufessen macht viel mehr Spaß. *g*
Ach ja, als Teilnehmer waren da: fryda, steffi + Schwester und skyschneckchen. Ich fand, es war eine sehr nette Runde und ich freue mich schon, wenn wir wieder mal ein Treffen veranstalten.

7 Kommentare:

  1. mari hast dir wieder sooo viel mühe gemacht mit dem gebäck! mir hat alles geschmeckt^^ besonders die oreo-cupcakes und die matcha cookies (und das karamell ;P) wenn mann vor dem gedeckten tisch sitzt, fühlt man sich wie im konditor-geschäft!^^ dein kazarizushi leuchtet einem auf dem foto richtig entgegen, und die miso-suppe hat total gut geschmeckt. war mal wieder ein sehr schöner, harmonischer abend, und natürlich viel zu kurz!^^
    übrigens hat deine speku-creme den nächsten morgen nicht überlebt, musste mir richtig was erkämpfen weil die anderen alles aufgefuttert haben :P und die wagashi sind auch sehr gut, rationier sie mir eisern^^

    AntwortenLöschen
  2. wow so viel zu essen für so wenig leute^^
    sieht alles toll aus! auch wenn du über deine eigenen werke nur am mäkeln bist^^
    am besten gefällt mir das blumen-sushi...gibt es da auch noch ein tutorial?
    *wasser im mund zusammenlauf*

    AntwortenLöschen
  3. WOW die Blumenmaki total klasse ist das Tamagoyaki und Gurke? Die Maki mi Möhrenblumen waren bestimmt auch mal was anderes muss ich auch mal testen. Also ich würde auch gerne ein tutorial sehen ;o)

    AntwortenLöschen
  4. Du hast mal wieder bewiesen Backen ist Kreativität. Ich bin fast schon ein bisschen neidisch auf deine Kaffeegäste. ;-) Das Blütensushi sieht ja genial aus, erklärst du irgendwann mal, wie du das gemacht hast? LG

    AntwortenLöschen
  5. Ja es war alles so~o lecker!

    Obwohl ich sonst ja nicht so süss bin, und bei Cupcakes die Creme deshalb oft zur hälfte runter tue war die Mischung so super toll dass ich die Oreo-Kürbis-Cupcakes wahnsinnig lecker fand. Die Mischung war mit dem tollen Teig perfekt.

    Die Blume ist heute von meinen Kollegen bestaunt und bewundert worden (habe das vorab Fotos auf mein Handy geladen um damit anzugeben was ich tolles gegessen habe am Samstag) als sie hörten dass es Dein erster Versuch war ist ihnen die Kinnlade runtergefallen!

    Das Sushi in meiner Box hat übrigens die ersten 15 Minuten in meiner Wohnung nicht überlebt, weil Klaus vor lauter Skyrim (er hatte ja jetzt seinen PC für sich allein) das essen vergessen hatte. Er war auch ganz begeistert und ehrfürchtig!

    AntwortenLöschen
  6. Danke schön. War zwar nicht geplant, aber ich stelle gerne vor, wie solche Blumensushi hergestellt werden.

    Ich fand die Menge an Creme im Rezept auch zu viel, weshalb ich sie reduziert hatte. Schön, dass es gepasst hat. :-)

    AntwortenLöschen
  7. Wirklich toll, ich glaube sofort, dass ihr viel Spaß hattet :D Schade, dass ich so weit weg wohne XD

    AntwortenLöschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.